Einsatzkräfte hatten alle Hände voll zu tun.

Am Nachmittag des 14. März 2015 fand in Fuchsenbigl auf dem Gelände der Bundesversuchswirtschaften GmbH eine Branddienstübung entsprechend des Alarmplanes statt.

Übungsannahme war ein Dachstuhl- und Kellerbrand in einem Mehrparteienhaus, verqualmte Wohnungen sowie panische Bewohner. Die Einsatzkräfte der Feuerwehren von Fuchsenbigl, Haringsee, Straudorf, Breitstetten, Leopoldsdorf, Lassee, Eckartsau und Groß-Enzersdorf sowie die Mitglieder des Roten Kreuzes Groß-Enzersdorf hatten alle Hände voll zu tun um dieses Übungsszenario erfolgreich bewerkstelligen zu können.

Unter Einsatz von Atemschutz mussten die von Mitarbeitern des Roten Kreuzes realitätsnah geschminkten Zivilpersonen im verqualmten Haus gesucht und gerettet werden.

Die Löschmaßnahmen bzw. das Verhindern der Brandausbreitung auf andere Gebäudeteile erfolgte von weiteren Atemschutztrupps im Innenangriff sowie im Aussenangriff unter Verwendung einer Drehleiter. Vor dem Wohnhaus wurden die verletzten Personen den bereitstehenden Einsatzkräften des Roten Kreuzes zur Weiterversorgung übergeben. Als weitere Übungseinlage musste ein im Keller kollabierter Atemschutzgeräteträger gerettet und versorgt werden. Erschwerend war auch der Umstand, dass die für den Einsatz notwendige Löschwasserversorgung über lange Zubringerleitungen hergestellt werden musste.

 

 

Unsere Feuerwehr stellte einen Teil der Löschwasserversorgung her. 1 Atemschutztrupp war zur Sicherung des 2. Dachbodens im Innenangriff eingesetzt um eine Brandausbreitung zu verhindern. In weiterer Folge unterstützt 1 Mann den Einsatzleiter als Melder.

Übungsbesprechung im Feuerwehrhaus

Die Übungsbeobachter, Gruppenkommandanten, Einsatzleiter sowie die eingesetzten Einsatzkräfte kamen übereinstimmend zu dem Schluss, dass diese Übung mit diesem beübten Einsatzobjekt sehr lehrreich war und was in einem hoffentlich nie eintretenden Einsatzfall besonders zu beachten ist.

Übungsteilnehmer

8 Feuerwehren mit 67 Mann und 12 Fahrzeugen, Rotes Kreuz Groß-Enzersdorf mit 2 Rettungswagen und 1 Notarztfahrzeug mit 9 Mann sowie die Polizeiinspektion Lassee mit 1 Fahrzeug und 2 Mann.

7 eingesetzte Atemschutztrupps waren zur Menschenrettung von 5 verletzten Zivilpersonen und einem Atemschutzgeräteträger sowie zur Brandbekämpfung bzw. Verhinderung der Brandausbreitung auf weitere Gebäudeteile eingesetzt.